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Bildungshub Kärnten: Bildung regional, vernetzt und zukunftsorientiert gestalten

Am Mittwoch, den 7. Juli präsentierten Landeshauptmann Peter Kaiser, die Vorsitzende Beate Gfrerer, Geschäftsführerin der Kärntner Volkshochschulen und Ehren-Präsidentin Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG, im Rahmen einer Pressekonferenz im Spiegelsaal der Landesregierung den neuen gemeinnützigen Verein Bildungshub Kärnten.

Der Verein, in dem neben dem Land und der VHS Kärnten, derzeit das bfi, die Fachhochschule und das Wifi Kärnten ihre Kräfte bündeln, verfolgt als Hauptziel, die Bildungsversorgung in Kärnten auf eine breite regionale Basis zu stellen. Die Zusammenarbeit stellt sicher, dass Bildungsangebote zukünftig institutions- und themenübergreifend zukünftig für alle Altersgruppen unabhängig vom Bildungshintergrund in jeder Region zugänglich gemacht werden. Bildung wird neu, vernetzt und aus unterschiedlichen Perspektiven gedacht und zukunftsorientiert gestaltet und vermittelt.

Bildungsexpertin Beate Gfrerer, Motor und Initiatorin des Vereins, erklärt: „Der Bildungshub fungiert als Schnittstelle zum Land, zu Unternehmen und zu verschiedenen Gremien, um Wissen zu transferieren, Bedarfe zu erheben und rasch entsprechende Bildungsangebote zu entwickeln.“ Sie betont, dass Querschnittsmaterien wie die Digitalisierung oder Nachhaltigkeit alle Bereiche der Gesellschaft betreffen und entsprechende Skills auch allen Gesellschaftsgruppen lebensbegleitend vermittelt werden müssen. Durch die enge Zusammenarbeit mit regionalen Stakeholdern und Unternehmen können maßgeschneiderte Programme geschaffen werden, die sowohl für Berufseinsteiger:innen als auch für erfahrene Fachkräfte geeignet sind. Mit der Beteiligung vieler Bildungseinrichtungen kann dies effizient und ressourcenschonend, gelingen, ist Gfrerer überzeugt: „Die österreichweit einzigartige Initiative gibt der Erwachsenenbildung von der Basis- bis zur Hochschulbildung eine geeinte Stimme und schafft sinnvolle Kooperationen. Beispielsweise werden Synergien bei der Nutzung von Räumlichkeiten und Infrastruktur geschaffen und Expertise, wie beim Beantragen von Fördergeldern, geteilt. Ein win-win für alle Beteiligten.“ Besonderer Fokus würde auf die rasche Umsetzung von Bedarfen gelegt werden.

Landeshauptmann Kaiser betont die Stärkung des Wirtschaftsraumes Kärnten durch die Bildungsinitiative: „Bildung ist ein Recht und sichert sozialen Frieden. Sie ist die Basis für einen funktionierenden Wirtschaftsstandort und essenziell dafür, dass Kärnten am Wettbewerb teilnehmen und bestehen kann.“

Die enge Verbindung zur Wirtschaft und zum Arbeitsmarkt wird auch in Person der Ehren-Präsidentin Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG, ersichtlich. Durch die kluge Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen können neue innovative Projekte entwickelt und sowohl nationale als auch EU-Mittel für die Kärntner Regionen gewonnen werden, unterstreicht die Ehren-Präsidentin des Vereins und Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG: „Regionale Bildungshubs ermöglichen niederschwellige und effiziente Zugänge zu Bildung für die Bevölkerung. Durch die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur gehen wir sparsam mit Ressourcen um und sichern somit den Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes.“

Vier Bildungseinrichtungen ziehen an einem Strang
Andreas Görgei, Geschäftsführer des WIFI Kärnten, und Gottfried Pototschnig, Geschäftsführer des bfi Kärnten, betonen den besonderen Nutzen für die Kärntner Bevölkerung. Peter Granig, Rektor der Fachhochschule Kärnten, ergänzt: „Die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur ermöglicht es, stets am aktuellsten Stand zu sein und gleichzeitig Kosten zu sparen, die direkt in die Didaktik und Inhalte der Bildungsangebote investiert werden können.“

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