„Und jetzt den Mund bitte ganz weit öffnen…“
Diese Anweisung erhielten letzten Samstag einige Kärntner Ärzte/innen. Im Rahmen eines Workshops wurde über Schwierigkeiten in der Arzt-Patienten-Kommunikation diskutiert und da blieb kein Mund lange geschlossen.
Die TeilnehmerInnen lauschten gespannt den Erläuterungen von Frau Dr. Rásky.
Unter dem Titel „Spezielle Patienten leicht beraten“ veranstalteten die Kärntner Volkshochschulen gemeinsam mit der Ärztekammer Kärnten eine Fortbildung, in der das Konzept der „Gesundheitskompetenz“ im Mittelpunkt stand. Darunter werden alle Fertigkeiten des Menschen verstanden, die ihn dazu motivieren und befähigen, sich Informationen zur Förderung und Erhaltung seiner Gesundheit zu beschaffen, diese zu verstehen und aktiv anzuwenden.
Für Ärzte/innen ist es im beruflichen Alltag oftmals schwer, Menschen mit geringer Gesundheitskompetenz zu erklären, woran sie genau leiden, ob und wie ihr Gebrechen wieder kuriert werden kann und was die Patienten/innen selber zur Heilung beitragen können.
Tipps und Tricks für den Alltag
Um den Ärzten/innen hier Tipps und Tricks für die tägliche Praxis weitergeben zu können, wurde eine Expertin von der Medizinischen Universität Graz als Gastvortragende eingeladen. Frau ao. Univ. Prof. Dr. Med. Éva Rásky ist ausgebildete Sozialmedizinerin und beschäftigt sich seit langer Zeit mit der Kommunikation mit Patienten/innen, die eine geringe Gesundheitskompetenz aufweisen.In kleiner aber illustrer Runde wurde gemeinsam über die Tücken des Medizineralltages und mögliche Lösungsstrategien für Kommunikationsprobleme debattiert.
Der Kommunikationsworkshop wurde im Rahmen des Projektes „Alpha Power im Gesundheitsbereich“ veranstaltet, welches noch bis 31.01.2013 läuft.
Nähere Informationen zum Projekt erhalten Sie hier.
