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“Vision für eine neue vernetzte Wirtschaftspolitik” Pressekonferenz des WIPOL

Im Rahmen der heutigen Pressekonferenz (Di. 21.03.2023) konstatierte der Wirtschaftspolitische Beirat Kärnten inhaltliche Empfehlungen im Kontext derzeitiger Koalitionsverhandlungen. Demnach besteht ein breiter institutioneller Konsens für Maßnahmen in den Bereichen „Bildung & Arbeitskräftepotential“, „Kärnten als nachhaltig(st)e Region“ sowie „Alpen-Adria-Raum und Koralmbahn“.

“Vision für eine neue vernetzte Wirtschaftspolitik” Pressekonferenz des WIPOL

„Kärnten hat als einziges Bundesland einen Wirtschaftspolitischen Beirat mit der Aufgabe, die Landesregierung zu beraten. In ihm sind weit über die Grenzen hinweg die wichtigsten, das Land gestaltenden Institutionen vertreten. Schließlich geht es um die Zukunft Kärntens!“, so Mag. Otmar Petschnig, Vorsitzender des Wirtschaftspolitischen Beirats. In Zusammenarbeit mit seiner Stellvertreterin und VHS-Geschäftsführerin Mag. Beate Gfrerer sowie MMag. Dr. Meinrad Höfferer, Direktor der Wirtschaftskammer Kärnten und Mag. Hans Paul Pucker, AK-Wirtschaftsexperte wurde die seit April 2022 entwickelte Broschüre mit Maßnahmen zu Wirtschaftsstärkung, Bildung, Nachhaltigkeit und Standortmarketing präsentiert.

 

Beate Gfrerer präsentierte die Maßnahmen im Bereich Bildung mit den Worten: „Wir müssen Akzente setzen.“ In Zusammenarbeit mit Expert:innen wurden drei essentielle Kernbereiche herausgearbeitet. Der Fokus soll demnach auf den Ausbau der Bildungsberatung in Schulen und innerhalb der Familie gelegt werden. Die Aus- und Weiterbildung von Frauen sowie der Ausbau von Bildungshubs, Bildungszentren und MINT- Fächern stellen ebenfalls relevante Maßnahmen dar, um die Bildungslandschaft in Kärnten zu stärken. Als wichtigstes Zukunftsbild des Wirtschaftspolitischen Beirats formulierte Gfrerer schließlich: „Kärnten ist ein erfolgreicher Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensstandort.“

 

Als wichtigste Maßnahmen des Schwerpunktes „Kärnten als nachhaltig(st)e Region“ nannte Hans Pucker die Ausarbeitung eines Energiemasterplans. Bis 2030 soll sich Kärnten demnach mit dem schnellsten Ausbau erneuerbarer Energie positionieren. Der „Bau“ soll künftig mittels Einsetzung von Holz als Grundlage für Nachhaltigkeitsentwicklung fungieren. Zudem sollen Leitbetriebe wie Infineon unterstützt und gezielt Partnerbetriebe angesiedelt werden. 

 

Meinrad Höfferer fokussierte sich abschließend auf das Thema „Alpen-Adria-Raum und Koralmbahn“. Die Koralmbahn soll demnach multidimensional genutzt und die Standortmarke Kärnten gestärkt werden. Attraktive Angebote für beispielsweise leistbares Wohnen, Kinderbetreuung oder auch den Arbeitsmarkt betreffend müssen geschaffen werden, um bestmögliche Lebensqualität für alle Kärntner:innen zu gewährleisten.

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